Netzwerke & Initiativen
Fortbildung im Bereich Abwasserbehandlung und Abwasserbeseitigung- Exportinitiative des BMUs
(Januar 15-18, 2018)
Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) organisierte die AHK Philippinen eine Fortbildungsreihe zum Thema Abwassertechnik und Wassereffizienzmaßnahmen. Das Training sollte Unternehmen bei der Einhaltung der neuen Abwasserverordnung DENR-AO 2016-08 zu Wasserqualitätsrichtlinien und allgemeine Abwasserstandards und bei der Formulierung des sog. Compliance Action Plans helfen.
In Zusammenarbeit mit der philippinischen Handelskammer (PCCI) und dem philippinischen Umweltministerium (DENR) wurden im Januar, 2018 Schulungen in Taguig und Tagaytay durchgeführt, bei denen insgesamt 80 Unternehmensrepräsentanten (branchenübergreifend) beiwohnten.
Unternehmen befürchten, dass die Einhaltung der neuen Standards kapitalintensiv ist und stellen zudem fest, dass es an technischen Know-how mangelt. Oft können durch biologische Veränderungen Abwasserstandards verbessert werden. Das Compliance-Training vermittelt daher KMUs mögliche Wassereffizienzansätze und Technologielösungen auf Basis deutscher Technologien zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit im Markt zu verbessern und weiter Nachhaltigkeit zu fördern.
Das Training
Torsten Lingner, Projektleiter bei der Sachsen Wasser GmbH, Deutschland, präsentierte wichtige Informationen zu den neuen Regelungen der DENR AO 2016-08 für philippinische KMUs, sowie die effektiven Abwasserbehandlungstechniken für die Anwendung und Umsetzung des Compliance Action Plans (CAP) mit der Unterstützung von DENR und PCCI während eines zweitägigen Trainings in Taguig und Tagaytay.
Inhalt:
- Grundlagen der Abwasserwirtschaft und -technologien
- Eigenständige Abwasserbehandlungslösungen (High-Tech)
- Sauberere Produktionsansätze für KMUs
- Richtlinien für den Compliance-Aktionsplan
Fotos vom Training in Taguig
Fotos vom Training in Tagaytay
Das ExperTS-Programm
Maßgeschneiderte Expertise an Ihrer AHK: das ExperTS-Programm
Das AHK-Kooperationsprogramm der GIZ fördert nachhaltiges Wirtschaften weltweit: In rund 30 Ländern berät das Centrum für Internationale Migration und Entwicklung (CIM) lokale und deutsche Unternehmen zu entwicklungspolitischen Themen und vermittelt Experten.
Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Programm schlägt eine Brücke zwischen Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik und wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und den Auslandshandelskammern gemeinsam umgesetzt.
Der gezielte Einsatz von Integrierten Fachkräften durch das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) bringt Außenwirtschaftsförderung und deutsche Entwicklungszusammenarbeit gewinnbringend zusammen.
Ziel des ExperTS-Programms ist, die deutsche Wirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern stärker mit entwicklungspolitischen Zielen zu verknüpfen. Dazu werden Experten zu Themen wie Energieberatung, Technologietransfer oder beruflicher Bildung von CIM an Auslandshandelskammern vermittelt. Als Mitarbeiter der Auslandshandelskammern, Delegationen der Deutschen Wirtschaft oder bilateralen Wirtschaftsvereinigungen beraten sie Unternehmen zu Kooperationsmöglichkeiten mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Ihre Vorteile
- Wir unterstützen Sie dabei, neue Märkte in Entwicklungs- und Schwellenländern zu erschließen.
- Wir bieten Ihnen zusätzliche Dienstleistungen an: Nutzen Sie unsere Beratung zu den Fördermöglichkeiten des BMZ.
- Wir unterstützen Sie in Ihrem Engagement, die einheimische Wirtschaft zu stärken und zur nachhaltigen Entwicklung der Länder beizutragen.
- Wir unterstützen Sie dabei, Kontakt zu Organisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit aufzunehmen.
develoPPP.de
Über develoPPP.de
Ob es um die Qualifizierung von lokalen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geht, den Einsatz klimafreundlicher Technologien oder Sozialstandards in Produktionsstätten – die Ziele von privaten Unternehmen und Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit überschneiden sich häufig. Mit develoPPP.de fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungsbedarf zusammentreffen.
Das Programm
Mit develoPPP.de stellt das BMZ Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern investieren, finanzielle und auf Wunsch auch fachliche Unterstützung zur Verfügung. Das Unternehmen trägt dabei mindestens die Hälfte der Gesamtkosten, zu denen das BMZ bis zu 200.000 Euro beisteuert. Diese sogenannten Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft können bis zu drei Jahre dauern und in den unterschiedlichsten Branchen und Themen angesiedelt sein – von A wie „Abwassermanagement“ bis Z wie „Zertifizierungen“.
Im Rahmen von develoPPP.de kooperieren Unternehmen stets mit einem der drei öffentlichen Partner, die das Programm im Auftrag des BMZ umsetzen: DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und sequa gGmbH. Seit Programmbeginn im Jahr 1999 haben DEG, GIZ und sequa gemeinsam mit der deutschen und europäischen Wirtschaft mehr als 1.500 Entwicklungspartnerschaften durchgeführt.
Viermal im Jahr können Unternehmen eine Interessensbekundung in sogenannten Ideenwettbewerben bei DEG, GIZ oder sequa einreichen. Mitmachen können alle deutschen und europäischen Unternehmen sowie ihre Tochterfirmen in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft, die das Potenzial haben, einen herausragenden entwicklungspolitischen Nutzen zu erzielen und mehrere Länder zu umfassen, können als strategische Entwicklungspartnerschaften außerhalb der Ideenwettbewerbe umfangreicher gefördert werden.
CSR Germany - Deutsche Unternehmen tragen gesellschaftliche Verantwortung
Dieses Internetportal der vier Spitzenorganisationen der deutschen Wirtschaft - BDA, BDI, DIHK und ZDH - zeigt das umfassende gesellschaftliche Engagement der Unternehmen, schafft ein Netzwerk und fördert den Erfahrungsaustausch.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sind die Spitzenorganisationen der deutschen Wirtschaft. Sie sind Dienstleister und Interessensvertretung ihrer Mitgliedsverbände und der in ihnen zusammengeschlossenen Unternehmen.
BDA, BDI, DIHK und ZDH betrachteten Corporate Social Responsibility als ein prioritäres Thema und sehen in CSR den Beitrag der Unternehmen zur Verwirklichung des Konzeptes zur nachhaltigen Entwicklung. Die Spitzenverbände engagieren sich schon seit langem politisch auf nationaler und internationaler Ebene, um den Unternehmen die notwendige Unterstützung für ihr freiwilliges und eigenverantwortliches Engagement zu geben.
Human Rights and Business Dilemmas Forum
Die Umsetzung von Menschenrechtsgrundsätzen kann Unternehmen in einen Zwiespalt bringen. Das Human Rights and Business Dilemmas Forum hilft Unternehmen bei Fragen zu rund 25 Menschenrechts-und Wirtschaftsthemen wie ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund, Sicherheitskräfte, Geschlechtergleichstellung, Standortverlagerungen, Produktmissbrauch und Vertraulichkeit.
Dieses Multi-Stakeholder-Onlineforum soll Diskussionen anregen,das kollektive Verständnis für Menschenrechtsthemen fördern und praktische Ansätze im Umgang mit weltweiten Dilemmata aufzeigen. In diesem Forum können Sie eine ständig wachsende Liste mit Problemen in Menschenrechtsfragen abrufen. Hier werden unter anderem die Risiken für Unternehmen und Vorschläge für den Umgang mit dem jeweiligen Dilemma dargelegt.
Website: https://hrbdf.org/